Nahrung
Hunger hat der Border Collie-Welpe (fast) immer! Füttern solltest du ihn am Anfang drei- bis viermal täglich. Morgens, mittags und abends das Trockenfutter, vielleicht ein bisschen Brühe, abgekochtes Fleisch oder Dosenfutter darunter, und als Zwischensnack – fettarmes Joghurt (2-3 El.).
Wenn dein Welpe 7-8 Monate alt ist, kannst du die Mahlzeiten auf zwei am Tag reduzieren. Diese zwei Mahlzeiten gibst du auch später dem erwachsenen Hund, um einer Magendrehung vorzubeugen.
Nach dem Essen ist es wichtig, dass die Hunde eine Stunde ruhen, also keine wilden Laufspiele oder Ähnliches.
Pflege
Gleich von Anfang an solltest du Deinen Welpen daran gewöhnen, sich ins Maul schauen und bürsten zu lassen. Zwischendurch die Pfoten abzutasten und die Krallen schneiden ist natürlich auch von Vorteil.
Lass es nicht zu, dass Dein Border Collie in die Bürste beißt oder das Ganze nur als Spiel sieht. Kontrolliere regelmäßig seine Krallenlänge, damit sie nicht zu lang werden und kürze sie vorsichtig bei Bedarf. Wenn Du es dir nicht zutraust, dann bitte deinen Tierarzt darum. Bei Border Collies, die viel auf weichen Böden laufen, müssen die Krallen öfter gekürzt werden als bei denen, die viel auf Asphalt laufen.
Du hast einen Border Collie – mit dem muss gearbeitet werden!
Diesen Spruch wirst Du von vielen Leuten hören – lass dich nicht verrückt machen! Im ersten Jahr ist Pause angesagt! Ruhe … Ruhe … Ruhe!
Die ersten sechs Monate nicht länger als 10 Minuten täglich spazieren gehen, dann höchstens 20 Minuten, und wenn dein Border Collie 10 Monate alt ist, kannst du es steigern auf 30 Minuten. Die Devise: Weniger ist mehr!
Wenn er dann ein Jahr alt ist, sind die Bänder und Knochen stabil und du kannst seine Kondition langsam steigern. Die Grundübungen, wie Sitz!, Platz!, an der Leine gehen und Hier! kannst Du natürlich bereits in den ersten Monaten üben – das ist sogar sehr wichtig! Kleine Kunststücke, bei denen dein Welpe nicht springen muss, sind natürlich auch erlaubt.
Generell gilt: Je mehr du ihm gibst, desto mehr wird er fordern. Überlege dir also ganz genau, was du möchtest und zu leisten bereit bist.